Als 17Jähriger begann Fred Schneider mit Graffitikunst im öffentlichen Raum.
Es folgten erste Auftragsarbeiten für diverse Werbefirmen in Hamburg und Bremen.
1986 verlagerte Fred Schneider seine Aktivitäten hin zur Streetart,
führte nebenbei zahlreiche kommerzielle und nichtkommerzielle Arbeiten aus;
u.a. in Hamburg, Frankfurt, München, New York und San Francisco.
1989 Umzug von Kiel nach München. Dort ist er seit dem Jahr 2000 als freischaffender Künstler tätig.
Von der Streetart gewohnt, seine Kunst ausschließlich anonym zu präsentieren,
entschließt er sich erst 2006, seine Arbeit auch in Ausstellungen zu zeigen.
Statement
Meine Kunst ist prozessorientiert und intuitiv. Auch wenn vor dem Beginn einer neuen Arbeit fast immer eine festgelegte Thematik steht, so ist diese stets dem nicht vorhersehbaren Malprozess unterworfen. Symbolik, Farbassoziationen und emotionale Ausdrucksfähigkeit spielen dabei eine entscheidende Rolle. Der Entstehungsprozess ist Kern und Höhepunkt meiner Arbeit und verfolgt nur ein einziges Ziel: Die erregende Erfahrbarkeit meiner eigenen Erkenntnisse und Erfahrungen durch den Betrachter. Die von mir verwendeten malerischen Elemente sind stark von der Kunst inspiriert, wie man sie von den Wänden im öffentlichen Raum der Großstadt her kennt. Sie bilden den urbanen Code für Emotionen, Kultur, soziales und politisches Leben. Die Natur, durch z.B. Verwitterungen, tut ihr übriges und verbindet den hoch zivilisierten Menschen mit dem Tod. Diese Verbindung versuche ich unmittelbar mit in meine Arbeit einfließen zu lassen, so dass scheinbar chronologisch erzählte (Ge-) Schichten auf den Leinwänden entstehen. Menschen werden erkennbar, Systeme aufgedeckt: Wenn der Dialog zwischen Bild und Betrachter beginnt, ist alles getan. Was entstanden ist, ist die „Poesie der städtischen Erkenntnisse“ oder die „Neue Urbane Malerei“.
zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen
(Auszug)
Galerie der Künstler, München
OFF ART, Günzburg
Bayerischer Landtag, Maximilianeum, München
Schlosspavillon, Ismaning
Kunstmesse, Ingolstadt
Artport, Salzburg
Kunstarkaden, München (UAMO Festival)
Salon Bavaria am Deutschen Theater, München
Sowie zahlreiche Ausstellungen im öffentlichen Raum: Kiel, Hamburg, Frankfurt, Nürnberg, Stockholm, New York, San Francisco, München
Förderung der Stadt München 2008, 2011, 2015
Mitglied des Berufsverbands Bildender Künstler seit 2011